Unerwünschte Gefühle und Ängste gehören zu den größten Hindernissen, denen wir modernen Menschen in unserem Leben begegnen: Sie können uns davon abhalten, eine erfüllende Beziehung zu führen, endlich im Leben das zu tun, was wir schon immer tun wollten und sie können uns daran hindern, mit uns selbst und unserem Leben zufrieden zu sein.
Interessanterweise sind gerade diese Hindernisse ein Teil von uns – was den Umgang damit nicht gerade erleichtert.
Gefühle wie Trauer, Wut, Einsamkeit, Angst und Verzweiflung werden als belastend und verwirrend empfunden und gerade deshalb oft verdrängt. Meist wissen wir nicht, wo die Gefühle herkommen – was uns wiederum noch mehr belastet. Ein Unterdrücken der Gefühle kann zur Depression führen.
Sowohl Gefühle als auch Ängste haben immer einen Grund und einen Ursprung. Gerade dann, wenn wir in der Gegenwart feststellen, dass es keinerlei Grund dafür gibt sich so zu fühlen, die Gefühle aber dennoch vorhanden sind, liegen frühere Erlebnisse im Leben vor, die diese Gefühle bzw. Ängste hervorgerufen haben. Und damals war es berechtigt sich so zu fühlen, z.B. weil man ein kleines Kind war und sich die Situation für ein Kind bedrohlich angefühlt hat.
Nicht selten finden Kinder mit den Gefühlen, die eine Reaktion auf eine Situation darstellen wenig Verständnis in ihrer Umwelt, was dazu führt, dass die Gefühle verdrängt werden. Verdrängung bedeutet allerdings nur, dass sie nicht mehr bewusst wahrgenommen werden – existieren tun die Gefühle immer noch. Wird der Mensch älter, können kleinste Details im Außen das Reaktionsmuster wieder antriggern – das bedeutet, dass Kleinigkeiten bereits ausreichen, um in einem Erwachsenen die gleichen Gefühle wieder hervorzurufen wie damals beim Kind. Nur dass wir Erwachsenen meist nicht mehr nachvollziehen können, warum wir jetzt – als Erwachsene – so reagieren. Dann können die Gefühle erneut verdrängt werden und der Teufelskreis ist geschlossen. Wir fangen an Situationen zu meiden, die in uns diese unerklärlichen Gefühle hervorrufen oder leiden in der Regel unter den für uns unverständlichen emotionalen Reaktionen. Wir empfinden unsere Reaktionen als hinderlich – und blockieren uns selbst. Es kann sogar ein innerlicher Kampf um die „Vorherrschaft“ entstehen, der immens kraftraubend ist.
Gar nicht selten erleben Menschen den Zusammenbruch ihrer alten Persönlichkeitsstruktur in Form von Burnout, Depression und extremen Erschöpfungszuständen bevor sie sich vom „falschen Selbst“ verabschieden und zum wahren Kern ihrer Persönlichkeit durchdringen. Das muss allerdings nicht so sein - es geht auch leichter: Die Akzeptanz dessen, was wir gelebt und erlebt haben und ein bewusster Abschied erleichtert den Weg zur emotionalen Freiheit.
Der Weg dorthin ist eine spannende Reise, und sie erfordert Mut. Den Mut sich unangenehme Themen anzusehen und sie heilen zu lassen. Manchmal auch den Mut, um Hilfe zu bitten. Und vor allem den Mut sich zu verändern.
Ich helfe den Menschen, die als Klienten zu mir kommen, als „Reisebegleiter“. Ich sehe in den Zeiten, in denen man die Orientierung verloren hat die Wegabzweigung und weise darauf hin. Ich kann dabei helfen, den Rucksack, der mit schweren Altlasten (schlimme Erfahrungen, Ängste usw.) beladen ist, leichter zu machen, so dass man besser vorankommt. Und ich bin dabei behilflich im Leben die Beziehungen zu etablieren, die elementar dafür sind, unseren Weg zu unserem wahren Ich zu gehen: Die Beziehung zum inneren Kind, zu unseren Potentialen und Talenten, zu uns selbst und auch – wenn dies gewünscht ist – die Beziehung zu unserer eigenen, individuellen Spiritualität.
Dabei bilden die Ressourcen jedes einzelnen Menschen, seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse ein zentrales Element meiner Begleitung.
Symptome dafür, dass eine emotionale Blockade vorliegt:
Emotionale Blockaden und Ängste können abgelegt werden und den Weg zur Entfaltung der Persönlichkeit frei geben. Gerne begleite ich dich dabei. Ob ich die richtige „Reisebegleitung“ bin und welche Hilfestellung ich dir anbieten kann, können wir in einem Vorgespräch zusammen herausfinden.
[1] Bildnachweis: Photo by Brooke Lark on Unsplash
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